Psychoneuroimmunologie & dein inneres Kind


Ich hab mich die letzten Monate etwas intensiver mit der Psychoneuroimmunologie beschäftig.  Finde das Thema richtig spannend und zeigt auch warum es so wichtig ist, dass wir unsere inneren Ängste, Sorgen oder chronischen Stress los werden sollen bzw. zumindest besser damit umgehen lernen. 

Wir speichern als Kind, negative und im optimal Fall auch positive Glaubenssätze und Emotionen zu gewissen Themen unterbewußt ab. Aus diese ganzen erlebten Erfahrungen bildet sich unser Charakter für die Zukunft. Ich z.B war als Kind sehr ängstlich, schüchtern, sehr unsicher und zog mich gerne zurück. Wenn wir jetzt Erwachen werden, können uns solche Empfindungen sehr schnell blockieren oder es können uns einfache Situationen sehr schnell überfordern. Ich nenn diese Blockaden auch gerne unsere Schattenthemen. Diese Schattenthemen sind jetzt verantwortlich dafür, wie du dich in gewissen Situationen oder bei Konflikten verhältst.

Beispiel: Lässt dich eine gewisse Situation kalt und gelassen, oder tickst du völlig aus…? Was denkst du wäre da für deine Gesundheit besser?

„Die biochemische Sprache“ – Psychoneuroimmunologie

Somit werden wir nun bei der Psychoneuroimmunologie, kurz PNI angelangt und HALLO Erwachsenes ICH!

Psychoneuroimmunologie befasst sich mit Neuroendokrinologie und den Wechselwirkungen zwischen Nerven und Hormonsystem.

Unser Immunsystem kommuniziert aktiv mit dem Hormon- und Nervensystem. 

Früher sah ich selten die positiven Dinge des Lebens.

Negative Gefühle, Emotionen, Gedanken und permanenter Stress beeinflussen unser Immunsystem negativ.

Gleich mal vorweg, ich war früher selbst ein Pessimist und immer gleich auf 180. Einer meiner negativen Glaubenssätze als Kind war z.B; die Welt ist böse!

Jede Emotion, ob positiv oder negativ wird in den jeweiligen chemischen Neurotransmitter umgewandelt. Diese gelten als Kommunikatoren aller Systeme und finden ihren Weg auch zu deinen Immunzellen (Leukozyten, weisse Blutkörperchen) Je höher dein Cortisolspiegel ist, desto weniger Lymphozyten (eine sehr wichtige Art von Leukozyten) befinden sich in deiner Blutbahn. Anders herum funktioniert es natürlich auch, Immunzellen kommunizieren genau so mit dem Gehirn und können auch somit dein Befinden wiederum beeinflussen.

Stress, Überforderung, Ärger, Ängste, Unsicherheiten, Freude, Schmerzen, Glücksgefühle, Lachen – all das hat eine direkte Wirkung auf die einzelnen Zellen des Immunsystems. Diese reagieren dann mit einer Schwächung oder Verstärkung drauf.

Wenn hier zusätzlich noch ein Nährstoffmangel im Körper herrscht, wird’s dann richtig fatal, weil wenn das Baumaterial fehlt, wie soll der Körper dann seine nötigen Botenstoffe oder auch Zellen aufbauen können. Der Körper kann sich auf Dauer nicht mehr regenerieren oder selbst heilen. Führst du dir dann zusätzlich exogene Giftstoffe wie Schwermetalle, Toxine, Medikamente, zu viel Zucker, ungesunde Ernährung hinzu, wird das ganze ein gefährlicher Stresscocktail für den Körper. Je stressreicher, unglücklicher du dein Leben findest, desto gesünder müsstest du dich eigentlich ernähren. Also wie findest du deine derzeitige Lebenssituation? Bist du mit allem zufrieden, oder möchtest du noch etwas verändern?

Neuere Studie zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen Depressionen und einer gestörten Darmflora gibt.

Was passiert jetzt biochemisch im Körper genau

Trauer, Neid, Angst, Wut, Traumen, Schuldgefühle, Unglücklichkeit etc. = innere Konflikte all diese Empfinden lösen im Körper einen erhöhten Hormonspiegel (Adrenalin, Noradrenalin) und Cortisolspiegel (Stress) aus. Hier werden deine Nebennieren jetzt sehr gefordert, diese müssen jetzt die notwendigen Hormone produzieren. Das viele Cortisol belastet auf Dauer die Nebennierenrinde und erschöpft diese natürlich auch irgendwann. (=Burnout) 

Durch diesen Stresszustand setzt der Körper nun auch automatisch  pro-Inflammatorische Zytokine (Entzündungsbotenstoffe) und Neurotransmitter frei. Wenn du nun in deinem Körper aktive Entzündungen hast, heizt du somit diese Entzündungen immer wieder an. Du gießt hier quasi Öl ins Feuer. Grundlegend schützt uns der Cortisolspiegel ja auch vor „Stress“ bzw. das Hormon lässt uns mit Stress kurzzeitig ja auch besser umgeben. Der Cortisolspiegel sollte daher in der Früh am höchsten sein. Es mach uns WACH, AKTIV und FIT. Menschen die in der Früh schlecht aus dem Bett kommen, sollten sich mal über ihre momentane Lebenssituation Gedanken machen.

Morgenmüdigkeit, Schlafstörungen, innere Unruhe, emotionale Schwankungen sind eine der ersten und häufigsten Symptome der Nebennierenschwäche.


Typisch ist hier auch, dass man sich den ganzen Vormittag nicht fit und wach genug fühlt. Zwischen 14 und 18 Uhr erlebt man auch ein schlimmes Nachmittagstief, aber am Abend gegen 18 Uhr bekommt man einen neuen Energieschub.

Ein dauerhafter erhöhter Cortisolspiegel führt dann zu einem sogenannten Th1/Th2 Shift. Das heißt, ganz kurz gesagt, das Immunsystem fährt auf Sparflamme. Dazu folgt dann ein eigener Blogbericht.

Studien zeigten,

  • dass Personen die unter Depressionen leiden  einen veränderten Cortisolspiegel haben.
  • dass Feindseligkeit (Gegenstück von Freundlichkeit),Trauer, Neid, Angst, Wut, Traumen, Konflikte  zu einer Erhöhung der  Pro-Inflamamtorischen Zytokinen führt. (Entzündungen)
  • dass eine soziale Hemmung ein erhöhtes Risiko für Infektionen und Krebs aufweist.

All diese negativen Empfindungen beeinflussen dein Immunsystem, ob du willst oder nicht. Die einzige Möglichkeit ist, dich deinen Schattenthemen zustellen und deinen Körper aktiv zu unterstützen, dass er in stressigen Situation besser damit klar kommt. Ich helfe dir gerne dabei diese Situation in deinem Leben anzupassen oder zu verändern. Du findest mich unter:  www.heilpraxis-leoben.at

Think positiv; musste ich aber
auch erst lernen.

Personen die positive Beziehungen führen, die persönlich gewachsen sind, die ihren Sinn im Leben gefunden haben, ihre Ängste aufgelöst und vor allem – die sich selbst so LIEBEN wie sie sind (Selbstwert), haben eine höhere Toleranz gegenüber Stress und sind seltener Krank. Sie fühlen sich fitter und motivierter, sie Leben achtsamer,  bewusster und gesünder. 

Optimismus wirkt sich u.a positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus, geringeres Mortalitätsrisiko bei Kopf Hals Karzinomen, für einen verlangsamten Krankheitsverlauf bei HIV-Positive Männern auf. 

Positiver Lebensstil und damit eine geringere Cortisolkonzentration vermindert stressbedingte Entzündungsreaktionen und eine erhöhte Resistenz gegenüber Rhinoviren (hauptverantwortlich für Schnupfen und Erkältungen).

Positive Affekte aktivieren somit auch sehr wichtige T-Zellen, natürliche Killerzellen, B-Zellen, T-Helferzellen, Leukozyten und Lymphozyten. Es stimuliert einen Rückgang an TNF (Entzündungsbotenstoff), aktiviert interleukin 2 und 3(aktiveren wichtige T-Zellen). Es erhöht die Ausschüttung von sekretorischem Immunglobulin A (sIgA) = Bestanteil der Schleimhautimmunität.

Immunglobulin A (sIgA) = Bestanteil der Schleimhautimmunität: 

Dieser Wert war z.b bei mir früher immer zu niedrig.) Siehe meinen Erfahrungsbericht hier.

Mein Tipp an dich ist, 

Stresslevel reduzieren und finde innere Ruhe im Leben um somit dein Immunsystem aktiv zu halten. 

Deswegen solltest du immer drauf achten;

  • dass dein Leben für dich optimal verläuft, 
  • dass du keine Depressionen und Sorgen hast,
  • dass du glücklich und zufrieden bist, 
  • dass du dich nicht in der Opferrolle siehst
  • dass du dich selbst LIEBST !!!
  • dass dich nichts so schnell aus der Ruhe bringt.
  • dass du deine Ängste oder negativen Gefühle los wirst.
  • dass du dein inneres Kind heilst!

Man nennt das ganze auch gerne „Die biochemische Sprache“, diese kannst DU nur ändern, wenn du deine Einstellung zu gewissen Sachen oder Situationen änderst. Schaffst du das, wirst du diese ganzen oben genannten negativen Kaskaden gar nicht erst in den Gang setzen!

Wir besitzen eine „Hardware & Software“ – beide Systeme müssen optimal aufeinander abgestimmt sein. Mit der nötigen gesunden Lebensweise/Einstellung, gesunden Essen und regelmässigen Detox für Körper und Seele, kannst du einen riesigen Beitrag für deine Gesundheit leisten…

Entspannungstechniken aktivieren das Immunsystem, was früher als Esoterik abgetan wurde, ist mittlerweile wie oben beschrieben Wissenschaftlich bewiesen. Probiere es doch einfach mal selbst aus…

Ich hab dir hier noch einige Infos und Videos angehängt, nimm dir Zeit für deine Gesundheit und schau es dir in Ruhe an.

Ich bin mir sicher, wenn du das jetzt alles weißt, wirst du die richtige Entscheidung für dein zukünftiges Leben treffen bzw. anpassen!

Ich hoffe, ich konnte dir aufzeigen wie wichtig DU dir sein solltest. Arbeite an dir, löse dich von negativen Glaubenssätzen. Es hat mein Leben so positiv verändert, es wird auch deines verändern.

Alles Liebe, Jaqueline
  1. Videotipp: Psychoneuroimmunologie, kurz PNI –  Dauer, 15:00 Minuten

Kurzes RadioInterview mit  Prof. Dr. Dr. Christian Schubert, Arzt, Psychologe und Psychotherapeut an der Klinik für Medizinische Psychologie der Medizinischen Universität Innsbruck.

2. Videotipp: Intensives hochinteressantes Video von  Prof. Dr. Dr. Christian Schubert

3. Videotipp: Der Körper als Arzt (2018) PsychoNeuroImmunologie

Buchtipp:

Im Buch „Psychoneuroimmunologie und Psychotherapie“ kannst du viele Studien über die Psyche und dem Immunsystem nachlesen. 

Quellen: Buch: Psychoneuroimmunologie und Psychotherapie, GAMED; Wiener Internationale Akademie für Ganzheitsmedizin

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